Makroskopische kristalline 2D‐Polymere. (English)

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    • Abstract:
      Monolagen mit interner Periodizität können als 2D‐Polymere oder "molekulare Fischernetze" beschrieben werden. Solche Strukturen sind in der Vergangenheit durch photochemische Reaktionen in Einkristallen hergestellt worden, die aus Monomeren mit spezifisch entworfenen Strukturen bestehen. Einzelne Schichten wurden später durch Exfolierung isoliert. Diese milden Bedingungen ermöglichen zwar exzellente Kontrolle über die gebildete Struktur, allerdings ist die Ausdehnung der erhaltenen 2D‐Polymere durch die Kristallausdehnung limitiert. Dieser Aufsatz befasst sich mit Ansätzen zur Herstellung von 2D‐Polymeren mit makroskopischen lateralen Abmessungen. Solche Abmessungen sind zugänglich, wenn Polymerisationsreaktionen an Grenzflächen zwischen zwei Flüssigkeiten bzw. zwischen einer Flüssigkeit und einem Gas (besonders der Wasser/Luft‐Grenzfläche) durchgeführt werden. Damit lassen sich zwar prinzipiell 2D‐Polymere makroskopischer Größe erzeugen, allerdings eröffnen sich neue analytische Probleme. Einige dieser Herausforderungen werden besprochen und die vielversprechendsten Lösungsansätze hervorgehoben. Anhand dreier repräsentativer Strukturen demonstriert dieser Aufsatz den gegenwärtigen Stand der Technik im noch jungen Feld der 2D‐Polymeranalytik. Zuletzt werden mögliche Anwendungen für neue organische 2D‐Materialien beschrieben, z. B. als Nanomembranen, organische (opto)elektronische Komponenten oder Katalysatoren für die Wasserspaltung. Von Einkristallen zu Monolagen an der Luft/Wasser‐Grenzfläche lautet ein aktueller Trend in der Synthese von 2D‐Polymeren. Dieser Aufsatz erläutert die Vor‐ und Nachteile, denen man bei dem Versuch begegnet, 500 000 chemische Bindungen in kontrollierter Weise innerhalb einer einzelnen Polymerschicht zu bilden. Jüngste Fälle werden herangezogen, um die strukturellen, chemischen und analytischen Herausforderungen eines solchen Unterfangens zu illustrieren. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
    • Abstract:
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